Die Messe ist Berlins größter Gastgeber. Mehr als zwei Millionen 
Besucher nahmen in diesem Jahr an Messen und Kongressen des Landesunternehmens 
teil. Auf 1,7 Milliarden Euro bezifferte die Investitionsbank Berlin den durch 
die Messe-Veranstaltungen ausgelösten jährlichen Kaufkraftzufluss für die 
Region.
Doch um im globalen Messegeschäft wettbewerbsfähig bleiben zu können, muss die 
Messe dringend die in die Jahre gekommenen Hallen sanieren. Dafür braucht der 
Landesbetrieb Unterstützung seines Gesellschafters, dem Land Berlin.
Die Politik allerdings ist bislang nicht in Hektik verfallen. Seit mehr als 
anderthalb Jahren wird zwar über den notwendigen Masterplan, der auch regeln 
soll, wie die Messe die für die Modernisierung nötige Finanzierung stemmen 
könnte, gerungen. Ein belastbares Papier liegt aber bis heute nicht vor. 
Angesichts der bevorstehenden Aufgaben ist das fahrlässig.
Schlecht steht es auch um das am Messegelände angrenzende Internationale 
Congress Center (ICC). Noch immer ist das markante Gebäude ein Sanierungsfall. 
Ein handfestes Konzept für die Weiternutzung ist nicht in Sicht. Eine Ruine in 
direkter Nachbarschaft sendet jedoch das denkbar schlechteste Zeichen. 
Angesichts der Bedeutung der Messe für Berlin sollte die Politik das dringend 
ändern.
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