Auf den Fluren des Europäischen Parlaments ist
momentan die Verteilung der bisherigen 73 britischen EU-Mandate für
die Zeit nach dem Brexit ein beherrschendes Thema unter den
Abgeordneten. Jörg Meuthen, AfD-Bundesvorsitzender und Mitglied des
EU-Parlaments, sieht dagegen die Chance das EU-Parlament ab der
nächsten Legislatur zu verschlanken:
„Wenn sich die EU von 28 auf 27 Mitgliedstaaten verkleinert, dann
ist es nur mehr logisch, dass sich auch das Parlament entsprechend
verkleinern muss. Das ist die Position, die ich hier für die AfD
vertreten werde.
Das Europäische Parlament ist mit derzeit 751 Sitzen sowieso
völlig überdimensioniert. Hier bietet sich also die Möglichkeit, das
Parlament um 73 Abgeordnetensitze zu verkleinern. Davon sollte
unbedingt Gebrauch gemacht werden, aber so wie ich das im Moment
erlebe, vertritt hier sonst niemand diese der Vernunft gehorchende
Position.
Stattdessen ist man allgemein in den typischen Verteilungskampf
eingetreten. Wer kann sich möglichst viele Sitze sichern. Deutschland
würde übrigens in jedem der verschiedenen Verteilungs-Szenarien
nochmals massiv benachteiligt. Das wird es aber mit uns nicht geben.
Ich werde im Rahmen meiner Einflussmöglichkeiten darauf hinwirken,
dass diese 73 Sitze ersatzlos gestrichen werden. Alles andere wäre
absurd.“
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth@alternativefuer.de
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