Michael Konken, Vorsitzender des Deutschen
Journalisten-Verbandes, attackiert den Bundesverband Deutscher
Zeitungsverleger und den Verband Deutscher Zeitschriftenverleger in
seinem ersten Interview mit dem Branchendienst Newsroom.de scharf:
„Den Verlegerverbänden BDZV und VDZ rate ich in ihrem ureigensten
Interesse dazu, die eigenen Reihen hinter die Tarifverträge zu
bringen. Ein Arbeitgeberverband ohne Tarifkompetenz gibt sich selbst
auf.“
Laut Konken habe der BDZV seine Mitglieder nicht mehr unter
Kontrolle: „Da macht sich eine gefährliche Heckenschützenmentalität
breit, die für kurzfristige Einsparungen alle unbestrittenen Vorteile
des Flächentarifs negiert.“
In vielen Verlagen seien laut Michael Konken „Ideen und
Innovationen Mangelware, gerade auch im für die Zukunft
entscheidenden digitalen Bereich.“ Früher, so Konken zu Newsroom.de,
„war „Verleger“ nicht nur ein Beruf, sondern eine Verpflichtung. Die
Spitzen der Verlage wurden von Controllern und Prozessoptimierern
gekapert.“
2013 werden Journalisten-Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände
erneut um Manteltarifverträge verhandeln.
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für Journalisten und Medienmacher: http://nsrm.de/-/z8
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