Die christlich-liberale Koalition hat am 
Donnerstagabend den Antrag „Leistungspotenziale von Menschen mit 
Behinderungen im Arbeitsleben ausschöpfen“ in den Bundestag 
eingebracht. Dazu erklärte die Beauftragte für Menschen mit 
Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Maria 
Michalk:
   „In Deutschland ist die Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand
seit der Wiedervereinigung. Die Beschäftigungsquote liegt auf 
Rekordhöhe. Von diesem Aufschwung haben schwerbehinderte Menschen 
bisher weniger profitiert. Deshalb hat die Unionsfraktion in dieser 
Woche unter dem Motto `Die Einstellung zählt: Wie sich die 
Arbeitswelt für Menschen mit Behinderungen öffnet` rund 180 Gäste zu 
einem Fachkongress eingeladen. Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Politiker, 
Verbandsvertreter  sowie Menschen mit Behinderungen haben die 
Schritte hin zu einem –inklusiven– Arbeitsmarkt gemeinsam diskutiert.
   Parallel dazu fand am Donnerstag die erste Lesung des 
Koalitionsantrags ´Leistungspotenziale von Menschen mit Behinderungen
in der Arbeitswelt ausschöpfen´ statt. Die Arbeitswelt der Zukunft 
bietet angesichts des Fachkräftemangels auch große Chancen für 
Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, eingestellt zu 
werden. Denn sie sind in der Regel gut ausgebildet, belastbar und 
hochmotiviert. Die Herausforderung für Unternehmen besteht in der 
Regel darin, maßgeschneiderte Antworten in der jeweils konkreten 
Situation zu finden. Das Potenzial der behinderten Menschen zu 
verschenken wäre indes eine verlorene Chance.
   Deshalb muss sich vor allem die Einstellung ändern: Nötig ist eine
Sensibilisierung der Arbeitswelt für die Belange behinderter Menschen
und mehr Zutrauen in ihre Fähigkeiten. Mehr finanzielle Mittel oder 
neue Eingliederungsinstrumente werden nicht gebraucht. Vielmehr 
müssen alle vorhandenen Möglichkeiten stärker und konsequenter 
genutzt werden. Das verdeutlichen immer wieder konkrete Beispiele vor
Ort.“
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