In dieser Woche wird sich das Parlament mit dem
aktuellen Berufsbildungsbericht 2013 befassen. Er belegt erste
Erfolge bei der beruflichen Orientierung von jungen Menschen mit
Behinderungen. Dazu erklärt die Beauftragte für Menschen mit
Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Maria
Michalk:
„In den letzten Schuljahren werden für alle jungen Menschen die
Weichen für die berufliche Zukunft gestellt. Insbesondere junge
Menschen mit Behinderungen brauchen in dieser entscheidenden Phase
Unterstützung. Je früher sie bei der beruflichen Orientierung Hilfe
erhalten, desto erfolgreicher verläuft die Vermittlung in eine
Ausbildung auf dem regulären Arbeitsmarkt. Unser Ziel ist eine
Ausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt entsprechend der individuellen
Fähigkeiten oder -falls erforderlich- in einem Berufsförderungswerk
oder einer Werkstatt für behinderte Menschen zu ermöglichen.
Der aktuelle Berufsbildungsbericht 2013 zeigt, dass eine
professionelle Begleitungs- und Orientierungsphase noch während der
Schulzeit positive Effekte für die berufliche Zukunft der
Jugendlichen mit Behinderungen hat. So hat die Bundesagentur für
Arbeit (BA) im Jahr 2012 rund 13 000 junge Menschen mit
sonderpädagogischen Förderbedarf hinsichtlich ihrer Berufswahl
beraten und unterstützt. Auch über die „Initiative Inklusion“ konnte
die BA bis Ende 2012 rund 4 400 Schülerinnen und Schüler an
Förderschulen auf den Übergang ins Berufsleben vorbereiten. Ziel ist,
bis 2014 etwa 20 000 Jugendliche zu erreichen. Auch über das
Instrument der Berufseinstiegsbegleitung wurden von der BA rund 34
000 förderbedürftige Schüler der allgemeinbildenden Schulen bei ihrem
Übergang in den Arbeitsmarkt begleitet.
Die Öffentlichkeit muss stärker wahrnehmen, dass Jugendliche mit
Behinderungen in allen Berufsbranchen und auf allen
Qualifikationsniveaus ihre Ausbildungen abschließen. Ihre Talente
sind vielfältig und beschränken sich nicht auf bestimmte Berufsfelder
oder Tätigkeiten. Gesellschaft und Arbeitsmarkt brauchen jeden
Einzelnen. Denn jede Begabung zählt.“
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