Michalk: Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen mitnehmen

Im Deutschen Bundestag findet am Freitag auf Antrag
der Koalitionsfraktionen CDU, CSU und FDP die 1. Lesung des Antrags
zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention statt. Dazu erklärt
die Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria
Michalk:

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sieht in der Umsetzung der
UN-Behindertenrechtskonvention eine große Chance, eine umfassende
Teilhabe und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung in allen
Lebensbereichen zu erreichen. Sie unterstützt aktiv die Erarbeitung
des Nationalen Aktionsplans der Bundesregierung, der eine Leitlinie
für künftige behindertenpolitische Entscheidungen sein wird. Die
Unionsfraktion begrüßt ausdrücklich die intensive Beteiligung von
Menschen mit Behinderung, die sich von Anfang an als Experten für
ihre eigenen Belange in den Aktionsplan einbringen können. Die
meisten Menschen mit Behinderung bekommen diese erst im Laufe ihres
Lebens infolge eines Unfalls oder eine Krankheit. Ihr Weg zurück in
den ersten Arbeitsmarkt oder in das gesellschaftliche Leben kann nur
erfolgreich sein, wenn die Schnittstellenprobleme zwischen der
beruflichen und der medizinischen Rehabilitation besser gelöst
werden.

Politik für Menschen mit Behinderung ist eine Querschnittsaufgabe
für Bund, Länder und Kommunen sowie die gesamte Zivilgesellschaft.
Teilhabe umfasst die Arbeitswelt, das Bildungswesen, die
Gesundheitsversorgung ebenso wie Sport, Kultur und Politik auf allen
Entscheidungsebenen. Inklusion gelingt, wenn Menschen mit und ohne
Behinderung im Dialog sind. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fördert
diesen Dialog aktiv mit eigenen Aktivitäten.“

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