Migration Zahlungsverkehr Schweiz: Berater PPI steigt bei RECON ein

Der Anbieter für IT-Lösungen im Zahlungsverkehr,
RECON, hat einen Partner für die Umsetzung der Migration
Zahlungsverkehr in der Schweiz. Zum 1. Januar 2015 hat die auf
Finanzdienstleister spezialisierte Unternehmensberatung PPI 51
Prozent der RECON-Anteile übernommen. Das Ziel ist die fachliche
Unterstützung vor allem bei SEPA-, ISO 20022- und EBICS-Projekten,
die im deutschen Markt zum grossen Teil bereits umgesetzt sind. Das
Unternehmen firmiert künftig als PPI Schweiz und bleibt weiterhin
eigenständig.

„Die Schweiz möchte bis 2020 die bestehende Systemvielfalt im
Zahlungsverkehr vereinheitlichen und die nationalen Formate DTA/EZAG
und LSV+/Debit Direct auf das SEPA-Format ISO 20022 migrieren“, sagt
Carsten Miehling, der als Geschäftsführer von RECON nun PPI Schweiz
vorsteht. „Die Umstellung erfordert umfassendes Branchen- und
IT-Wissen, das am Markt nur schwer zu bekommen ist. Die Unternehmen
suchen händeringend Fachkräfte, um alle regulatorischen Anforderungen
zu erfüllen. Wir haben uns deshalb für einen Umsetzungspartner
entschieden, der das erforderliche Know-how mitbringt und so zu
unserer hervorragenden Positionierung am Markt beiträgt.“

Miehling prognostiziert erheblichen Anpassungsbedarf bei den
Unternehmen. Zwar haben sich vor allem international tätige
Unternehmen bereits seit geraumer Zeit mit SEPA (Single Euro Payments
Area) beschäftigt. Doch die flächendeckende Einführung im Vorhaben
Migration Zahlungsverkehr Schweiz bringt neue Herausforderungen mit
sich, die auch viele Kreditinstitute noch unterschätzen.
Beispielsweise steigen die Anforderungen an eine schnelle und
zuverlässige Datenverarbeitung. Denn SEPA kodiert Transaktionen im
speicherintensiven XML-Format statt wie bisher im DTA-/LSV-Format.
Das allein lässt die zu verarbeitende Datenmenge um das Zwei- bis
Dreifache ansteigen. Hinzu kommt der Anschluss an das neue nationale
Clearing-System SIX Interbank Clearing (SIC4).

Der zu erwartende Umfang an Anpassungen, um mehr Daten in kürzerer
Zeit verarbeiten zu können, ist nach Miehlings Einschätzung gewaltig.
Schon heute steuern zahlreiche Systeme auf ihre Belastungsgrenze zu.
Viele Banken stehen daher vor der Frage, ob die bestehende
IT-Infrastruktur den künftigen Anforderungen noch gerecht wird oder
erneuert werden muss. Erschwerend kommt hinzu, dass in der Schweiz
die Systemumstellungen sowohl für nationale als auch internationale
Transaktionen gleichzeitig umgesetzt werden müssen. Die Projekte LEON
zur Abwicklung von Lastschriften auf Basis der Bill Presentment- und
Payment-Lösung von SIX, sowie P2P Mobile Payments zählen ebenfalls zu
den grossen Themen im Schweizer Zahlungsverkehr. Dazu Miehling: „Auf
die Marktteilnehmer wartet eine Fülle von Themen in den nächsten
Jahren. Durch die Partnerschaft mit PPI verfügen wir über die nötigen
Kapazitäten, um gemeinsam mit unseren Kunden diese Herausforderungen
optimal zu bewältigen.“

Das Unternehmen führt sämtliche Geschäfte auch nach der
Umfirmierung in PPI Schweiz eigenständig weiter. Wichtige Kernmarken
wie www.iso20022.ch bleiben ebenfalls erhalten. Vorbild ist die
gleichberechtigte Partnerschaft, die PPI in Frankreich mit PPI France
bereits erfolgreich vorlebt.

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 30 Jahren erfolgreich für
Banken und Versicherungen tätig. 2014 erwirtschaftete das Unternehmen
mit seinen 388 Mitarbeitern 51,7 Millionen Euro Umsatz in den
Geschäftsfeldern Consulting, Software-Entwicklung, Business
Intelligence und Produkte. Im Markt der Banken ist PPI Spezialist für
Zahlungsverkehr, Risikomanagement und Compliance.
Versicherungsunternehmen bietet PPI fachlich wie methodisch
exzellente Lösungen für alle Kernprozesse der Assekuranz. Die
langjährigen Kunden schätzen an der Vorgehensweise die hohe Qualität
sowie die absolute Termin- und Budgettreue. Die praxiserfahrenen
Mitarbeiter vermitteln stets zwischen den Fachbereichen und der IT.

Pressekontakt:
Carsten Miehling
PPI Schweiz
Tel.: +41 79 687 62 94
E-Mai: carsten.miehling@ppi-schweiz.ch

Florian Bongartz
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 40 253 185-128
E-Mail: florian.bongartz@faktenkontor.de