(DGAP-Media / 16.01.2013 / 15:36)
Essen, 16. Januar 2013
Milliarden durch Leerlaufverluste bei Elektrogeräten – Aus ist nicht gleich
aus
– Viele Bundesbürger ziehen weder den Stecker noch legen sie den Schalter
um
– In 68 Prozent der deutschen Haushalte sind zwischen einem und fünf
Geräte im Stand-By-Modus
Auf rund vier Milliarden Euro pro Jahr schätzt das Umweltbundesamt die
Leerlaufverluste, die im Bereitschaftsmodus und Schein-Aus-Zustand
entstehen. Dabei ist es doch schon eine Binsenweisheit, dass der
Stand-By-Modus kein Spar-, sondern ein stromfressender Verbrauchsmodus ist.
Aus ist eben nicht gleich aus: Fernseher, Receiver, Spielekonsolen, PCs –
fast jedes Elektrogerät frisst insgeheim, auch wenn es vermeintlich
ausgeschaltet wurde, Strom.
Laut einer repräsentativen Umfrage der tns Emnid mitüber 1.000 Personen in
Deutschland, die im Auftrag der GAGFAH GROUP, Deutschlands größtem
börsennotierten Wohnungsunternehmen, durchgeführt wurde, befinden sich in
68 Prozent der Haushalte mindestens 1 bis 5 Elektrogeräte im Wartemodus. Ob
aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit, nur 22 Prozent der Bundesbürger haben
keines ihrer Elektrogeräte im Stand-By-Modus.
Geschlechtsspezifische Unterschiede gibt es dabei kaum, die Werte
entsprechen dem Bundesdurchschnitt. Es gibt nur eine kleine Ausnahme: 12
Prozent der Männer geben an, mehr als fünf Elektrogeräte im Stand-By-Modus
zu betreiben, bei den Frauen sind es nur 7 Prozent. Demgegenüber gibt es
ganz eindeutige altersspezifische Tendenzen und Divergenzen: Jeälter der
Bundesbürger, desto weniger Geräte befinden sich im Bereitschaftsmodus.
Auffällig hoch sind die Stand-By-Quoten bei den Altersgruppen 14-29, 30-39
und 40-49. Dabei haben die 40-49-jährigen mit 72 Prozent bei 1-5 Geräten im
Stand-By die Nase vorn und die 14-29-jährigen mit 20 Prozent bei mehr als 5
Elektrogeräten im Wartemodus. Bürger mit einem höheren Bildungsabschluss
sowie einem höheren Haushaltsnettoeinkommen haben tendenziell nicht nur
mehr Geräte, sondern auch höhere Stand-By-Quoten. Im Vergleich geben sowohl
Bundesbürger ohne Lehre als auch Personen mit einem kleineren
Haushaltsnettoeinkommen häufiger an, keine Geräte im Stand-By-Betrieb zu
belassen.
Vergleichsweise viele Stromsparer finden sich in den Bundesländern:
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. In kleinen Regionen
befinden sich inüberdurchschnittlich vielen Haushalten zwischen einem und
fünf Geräte im Wartemodus.
Um den hohen Leerlaufverlusten entgegenzuwirken, gibt es seit 2010 einen
gesetzlich vorgeschriebenen Wattverbrauch bei Elektrogeräten im
Bereitschaftsmodus. Derzeit dürfen die Geräte noch max. 1,00 Watt pro
Stunde im Stand-By verbrauchen, demnächst wird das Gesetz auf maximal 0,5
Watt verschärft. Um dem Stand-By demnächst aus eigenem Antrieb Goodbye
sagen zu können, empfiehlt es sich beim Kauf auf CE-geprüfte Geräte zu
achten und beim Abschalten entweder den Stecker zu ziehen oder den
Netzschalter an der Mehrfachsteckdosenleiste umzulegen.
In der 2. Kalenderwoche, zwischen dem 2. und 3. Januar 2013, wurden 1.009
Personen in Deutschland befragt, wie viele ihrer Geräte im Haushalt
meistens im Stand-By-Betrieb sind. Sie konnten zwischen den Antworten
wählen, kein Gerät, 1-5 Geräte, mehr als 5 Geräte, weißnicht/keine Angabe.
Kontakt:
Bettina Benner
Tel. 0201 . 1751 – 361
Fax 0201 . 1751 – 49 361
bbenner@gagfah.deÜber GAGFAH S.A. und die GAGFAH GROUP
Die GAGFAH S.A. ist eine nach luxemburgischem Recht gegründete
Aktiengesellschaft und erfüllt die Voraussetzungen einer
Verbriefungsgesellschaft nach dem Luxemburger Verbriefungsgesetz vom 22.
März 2004. Die wichtigsten Tochtergesellschaften der GAGFAH S.A. sind die
GAGFAH GmbH, die NILEG und die WOBA DRESDEN. Das Kerngeschäft der
Tochtergesellschaften ist der Besitz, die Bewirtschaftung, der Ankauf und
der Verkauf eines geografisch diversifizierten und qualitativ hochwertigen
Wohnungsportfolios in ganz Deutschland. Mit einem Portfolio von mehr als
145.000 Mietwohnungen und weiteren 13.000 für Dritte verwalteten Wohnungen
ist die GAGFAH S.A. die größte in Deutschland börsennotierte
Wohnungsgesellschaft. Die GAGFAH erzielt den Großteil ihrer Einnahmen aus
der Vermietung von attraktivem Wohnraum und hat den Anspruch, ihre
Dienstleistungen stetig zu verbessern. Die GAGFAHübernimmt
gesellschaftliche Verantwortung, z.B. durch besondere Schutzregeln
zugunsten ihrer Mieter und durch die GAGFAH-Stiftung –Mensch und Wohnen–.
Ende der Pressemitteilung
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Emittent/Herausgeber: GAGFAH M Immobilien-Management GmbH
Schlagwort(e): Energie
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199241 16.01.2013