Bei erneuten Protesten gegen die Regierung sind im Jemen mindestens zwei Menschen getötet worden. Wie die „Yemen Post“ berichtet, hätten Sicherheitskräfte in der Hauptstadt Sanaa mit scharfer Munition auf Demonstranten geschossen, die den Rücktritt des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Salih forderten. Mindestens 70 Menschen seien zudem verletzt worden und es sei mit weiteren Todesopfern zu rechnen. Neben dem Beschuss soll auch Tränengas eingesetzt worden sein, um die Menge von über 500.000 Protestierenden auseinander zu treiben. Die seit Ende Januar andauernde Krise im Land ist am Dienstag auf Antrag Deutschlands auch erstmals Thema im UN-Sicherheitsrat. Dem deutschen Gesandten zufolge solle dem jemenitischen Präsidenten damit ein starkes Signal zur Vermeidung des Blutvergießens gesendet werden.
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