dorf, 18.10.2011
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Nordrhein-Westfalens Sozialminister Guntram Schneider hat im nordrhein-westfälischen Landtag eine Ausstellung gegen die schlimmsten Formen von Kinderarbeit eröffnet. „Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, alles zu tun, um ausbeuterische Kinderarbeit überall auf der Welt zurück zu drängen“, sagte Schneider am 18. Oktober 2011 in Düsseldorf.
Unter Federführung von Minister Schneider engagiert sich in NRW ein breites Bündnis aus Politik, Kirchen, Sozialverbänden, Gewerkschaften und Arbeitgebern gegen Kinderarbeit. Erst im Juni hatten die Vertreter des Bündnisses eine ?Gemeinsame Erklärung gegen schlimmste Formen von Kinderarbeit zum internationalen Tag gegen Kinderarbeit? unterzeichnet. Das Bündnis fordert unter anderem dazu auf, nur Produkte zu verwenden oder zuzulassen, die in ihrer Wertschöpfungskette ohne schlimmste Formen der Kinderarbeit im Sinne der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen entstanden sind.
Zu den Ausstellungspartnern des Ministeriums im Landtag gehören der Verein TransFair e.V. aus Köln, das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ (Aachen), die Aktion Weißes Friedensband e.V. (Düsseldorf), die Paten Indischer Kinder e.V. aus Ratingen, die Evangelische Kirche von Westfalen und das Kinderhilfswerk MISEREOR e.V. (Aachen) in Kooperation mit dem Netzwerk Faire Metropole Ruhr. Sie stellen im Rahmen einer Aktionswoche im Landtag bis zum kommenden Freitag ihre Projekte und Initiativen gegen die schlimmsten Formen von Kinderarbeit vor.
„Ich danke den Ausstellern für ihr Engagement ? sie leisten einen wichtigen Beitrag, das Bewusstsein über ausbeuterische Kinderarbeit zu schärfen“, sagte Minister Schneider.
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW
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