Aktuelle Medienberichte haben zu einer erneuten 
Debatte über Fragen der Rüstungsexportpolitik geführt. Dazu erklärt 
der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp 
Mißfelder:
   „Die neuerliche Kritik der Opposition an der deutschen 
Rüstungsexportpolitik ist scheinheilig. Die Bundesregierung legt den 
Entscheidungen über Rüstungsexporte strengste Kriterien zugrunde, die
sich seit Jahren bewährt haben und auch von den Vorgängerregierungen 
berücksichtigt wurden. Die SPD und ihr grüner Koalitionspartner 
hatten zu ihrer Regierungszeit keine Bedenken, Rüstungsexporte im 
großen Umfang zu beschließen – auch nach Saudi-Arabien. Die heutige 
Rüstungsexportpolitik steht zudem in der Kontinuität der großen 
Koalition, an der eben auch die SPD beteiligt war.
   Realpolitische Erwägungen und das Eintreten für Werte in der 
Außenpolitik gehen dabei Hand in Hand. Gegenüber Saudi-Arabien macht 
sich Deutschland seit langem engagiert für die Verbesserung der 
menschenrechtlichen Situation und demokratische Reformen stark. 
Gleichzeitig ist das Land ein wichtiger Akteur im Nahen und Mittleren
Osten. Es beteiligt sich beispielsweise aktiv an der Lösung des 
israelisch-palästinensischen Konfliktes, bezieht klar Stellung gegen 
das Regime Bashar al-Assads in Syrien und hilft die hegemonialen 
Ambitionen des Iran einzudämmen.
   Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ruft die Opposition auf, endlich zu
einer sachlichen Diskussion der Rüstungsexportpolitik zurückzukehren.
Das Thema ist zu wichtig für populistische Manöver, die so leicht 
durchschaubar sind.“
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