Weltgemeinschaft muss weiterhin gegen
internationalen Terrorismus kämpfen
Bei dem Taliban-Überfall auf eine Schule in der pakistanischen
Stadt Peschawar am Dienstag sind mindestens 84 Kinder getötet worden.
Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:
„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion spricht den Eltern und Angehörigen
der getöteten Kinder ihr tief empfundenes Beileid und ihre
Anteilnahme aus. Dieser feige terroristische Anschlag auf unschuldige
Kinder zeigt, dass es Menschen gibt, denen in ihrer ideologischen
Unversöhnlichkeit selbst das Leben der Unschuldigsten nichts wert
ist. Das Verbrechen führt der Weltgemeinschaft vor Augen, dass wir
auch weiterhin gemeinsam gegen den internationalen Terrorismus als
das Grundübel unserer Zeit kämpfen müssen. Wir dürfen nicht zulassen,
dass gewaltbereite Fundamentalisten eine friedliche Entwicklung in
Pakistan und in anderen Teilen der Welt zu verhindern suchen.
Deshalb ist es so wichtig, dass Deutschland sich weiterhin mit 850
Soldaten in Afghanistan engagiert und damit einen Beitrag zur
Stabilisierung der gesamten Region leistet. Die Taliban dürfen in
Afghanistan nicht wieder die Oberhand gewinnen, das mahnt uns der
Anschlag auf die Schule in Peschawar. Die westliche Gemeinschaft hat
im Irak den Fehler begangen, ohne Stabilisierungsmaßnahmen aus dem
Land abzuziehen. Das Aufkommen des sogenannten –Islamischen Staates–
ist ein Ergebnis dieses Versäumnisses. Ein solcher Fehler darf in
Afghanistan nicht erneut begangen werden. Deshalb ist es richtig,
dass nach dem Ende der ISAF-Mission das Anschlussmandat –Resolute
Support– folgt, das in der laufenden Sitzungswoche im Deutschen
Bundestag beschlossen wird.“
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