Neue Studie offenbart das Ausmaß, in dem sich die Schatten-IT 
ausbreitet:
   NTT Communications, der Geschäftsbereich der NTT-Gruppe für 
ICT-Lösungen und internationale Kommunikation (NYSE: NTT), gibt die 
Ergebnisse einer neuen Studie zum schnellen Vordringen der 
Schatten-IT bekannt. Demnach umgehen die Mitarbeiter in Bezug auf 
neue Anwendungen absichtlich die IT-Abteilung, da deren 
Freigabeprozesse zu langsam und rigide sind und sie oftmals nicht die
erhofften Lösungen bieten. Die Mitarbeiter nehmen die IT häufig als 
–Kartell der Neinsager– wahr, was im totalen Widerspruch zum 
Selbstbild der IT als „Enabler“ steht. Wenn sich diese Situation 
nicht ändert, sind schädliche Auswirkungen auf das Geschäft an sich 
zu erwarten. Die Studie wurde von den Marktforschern von Vanson 
Bourne im Auftrag von NTT Com durchgeführt
   Der Studie zufolge gaben 78 Prozent der Entscheidungsträger in den
Fachabteilungen zu, dass die Mitarbeiter in ihrer Abteilung 
Cloud-Services ohne das Wissen der IT-Abteilung nutzen; 77 Prozent 
der Entscheidungsträger in der IT sind sich darüber bewusst.
   57 Prozent der Befragten gingen so weit zu sagen, dass die 
Schatten-IT in mindestens der Hälfte der Abteilungen ihres 
Unternehmens vorkommt. Zudem zeigte die Untersuchung auf, dass von 
den 500 EU-weit befragten IT- und Fachbereichsentscheidungsträgern 
die Schatten-IT durchschnittlich rund 18 Monate genutzt wurde. 87 
Prozent gingen sogar davon aus, dass sich das Problem in den nächsten
zwei Jahren noch verstärken wird. Darüber hinaus berichteten 56 
Prozent, dass sie nicht wissen, wo ihre Schatten-IT-Daten gespeichert
werden. 79 Prozent speichern die unternehmenskritischen Daten in der 
Cloud. Dies dürfte Unternehmen künftig dem Risiko aussetzen, die 2018
in Kraft tretenden Regelungen zum allgemeinen Datenschutz (General 
Data Protection Regulations GDPR) zu missachten. Dann könnten hohe 
Strafen drohen.
   Die Hauptgründe, warum Mitarbeiter die Richtlinien der 
IT-Abteilung ignorieren und aus der Reihe tanzen, sind vor allem auf 
eine einfache Handhabung zurückzuführen: 62 Prozent nennen eine 
einfache Konfiguration als wichtigstes Motiv und 52 Prozent führen 
die Benutzerfreundlichkeit als bestimmenden Faktor an. 29 Prozent 
berufen sich auf niedrigere Kosten gegenüber der offiziellen Lösung. 
Doch die Überwachung und Kontrolle der Schatten-IT gänzlich 
auszuschließen, kann laut Len Padilla, Vice President Product 
Strategy bei NTT Europe, nicht die Antwort sein: „Unsere Empfehlung 
an die IT-Abteilungen ist, ihren „Neinsager“-Ansatz über Bord zu 
werfen und anstelle dessen mit ihren Kollegen der Fachabteilungen 
zusammenzuarbeiten. Nur so können sie verstehen, was an den 
Schatten-IT-Lösungen besser ist als bei denen der IT-Abteilung. 
Dieser beratende Ansatz wird es Organisationen ermöglichen, ihre 
IT-Umgebung voll und ganz zu überblicken. Dies wird effektiv zu einer
Art Amnestie führen und so mithin für Compliance sorgen, während die 
dynamischen Mitarbeiter, die schnell ihre Arbeit erledigen und den 
Erfolg des Unternehmens sichern wollen, an Bord gehalten werden.“
   Die Studie geht davon aus, dass die Schatten-IT bleiben wird. Da 
unautorisierte Dienste auf breiter Ebene genutzt werden und 
gleichzeitig akzeptiert wird, dass dieses Vorgehen gegen die 
Unternehmenspolitik verstößt, sind 87 Prozent der Entscheidungsträger
aus den Fachbereichen der Meinung, dass der Trend innerhalb der 
nächsten zwei Jahre noch zunehmen dürfte.
   Zugleich ist die Schatten-IT zu einem wesentlichen Bestandteil im 
Geschäftsleben geworden. 80 Prozent der Befragten sagten, dass in der
Schatten-IT gespeicherte Daten unternehmenskritisch sind, und 77 
Prozent erklärten, dass die Arbeitsweise der Abteilung darunter 
leiden würde, wenn diese Services nicht mehr genutzt würden. 48 
Prozent der Entscheidungsträger aus dem IT-Bereich glauben dagegen, 
dass die Bereitstellung eigener Cloud-Services durch die Mitarbeiter 
Zeit für andere (Entwicklungs-)technische Probleme freisetzt. „Die 
Schatten-IT hat zweifelsohne ihren Platz im Unternehmen eingenommen 
und wird ihren Einfluss noch weiter ausdehnen“, so Padilla weiter. 
„Die Mitarbeiter setzen sich über die IT-Abteilung hinweg und 
favorisieren bei ihrer Suche nach einfacher zu nutzenden und 
installierenden Optionen Alternativen außer der Reihe. Das Dilemma 
für die IT-Abteilung besteht darin, diesen Trend aufzunehmen und 
gleichzeitig die Unternehmensdaten zu sichern. Offensichtlich gibt es
einen allgemeinen Widerstand, dieses Problem anzugehen. Dahinter 
steckt die Furcht, die Geschwindigkeit und Agilität zu hemmen, die 
Angestellte heutzutage benötigen, um ihre Arbeit effizient zu 
erledigen.“
   „Bei der heutigen umfangreichen IT-Landschaft ist es für eine 
Abteilung unmöglich, die technologischen Bedürfnisse einer jeden 
Abteilung im Unternehmen zu verstehen. Indem die IT-Abteilung ihre 
Beziehung mit den Fachbereichen intensiviert, kann sie die 
Schatten-IT als Möglichkeit wahrnehmen, zusammenzuarbeiten anstelle 
sich auf ein Tauziehen um Applikationen einzulassen“, resümiert 
Padilla.
   Praxisbezogene Empfehlungen aus der realen Welt in Bezug auf diese
Situation liefert die Studie unter: http://www.ministryofno.com
Über die Studie
   Die Studie wurde im März 2016 von der unabhängigen 
Marktforschungsfirma Vanson Bourne durchgeführt. Befragt wurden 500 
Entscheidungsträger der Privatwirtschaft mit mehr als 1.000 
Mitarbeitern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien. 
Erhoben wurden jeweils zur Hälfte die Meinungen von IT- und 
Fachbereichen, um die unterschiedliche Sicht auf die Schatten-IT 
aufzuzeigen. Interviewt wurden Unternehmen verschiedener Branchen wie
Finanzdienstleistung, Einzelhandel, Fertigung, professionelle 
Services, IT und Energie.
Über NTT Communications Corporation:
   NTT Communications bietet Beratung, Architektur-, Sicherheits- und
Cloud-Services zur Optimierung der Informations- und 
Kommunikationstechnologie (ICT) in Unternehmen. Diese Angebote 
stützen sich auf die weltweite Infrastruktur des Unternehmens. Hierzu
zählt neben dem globalen IPv4/IPv6-konformen IP-Netzwerk der 
Tier-1-Klasse auch das VPN-Netzwerk Arcstar Universal One, über das 
weltweit 196 Länder und Regionen sowie über 150 sichere Rechenzentren
erreicht werden. Mit seinen Lösungen kombiniert NTT Communications 
wirksam die globalen Ressourcen aller Unternehmen der NTT Group, 
darunter Dimension Data, NTT DOCOMO und NTT DATA. Weitere 
Informationen unter: http://www.eu.ntt.com, 
http://www.twitter.com/nttcom, http://www.facebook.com/nttcomtv
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