Mittelbayerische Zeitung: Bundesdrogenbeauftragte Mortler: Keine E-Zigaretten für Jugendliche – von Reinhard Zweigler

E-Zigaretten sollen nach Ansicht der
Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler (CSU) nicht in die Hände von
Kindern und Jugendlichen gelangen. Sie plädierte in der
Mittelbayerischen Zeitung (Montag) für eine entsprechende Ergänzung
des Jugendschutzgesetzes. Das Gesetz müsse an dieser Stelle „dringend
angepasst werden“. Mortler stützt sich bei ihrer Forderung auf eine
Studie des Instituts für Risikobewertung. Danach seien E-Zigaretten
genauso gesundheitsschädlich wie normale Zigaretten. Mortler
kritisierte die Tabakbranche, die E-Zigaretten als eine
„Einstiegshilfe“ zum Rauchen nutze. Bei der Angabe der Inhaltsstoffe
von E-Zigaretten gebe es zudem eine „Grauzone“. Es würden teilweise
fehlerhafte oder völlig unzureichende Angaben gemacht. Sogar Nikotin
könne in den angeblich nikotinfreien Elektro-Zigaretten enthalten
sein, monierte Mortler. Weil das Tabakgesetz und der
Nichtraucherschutz bei E-Zigaretten nicht greifen würden, verlangte
Mortler die Änderung des Jugendschutzgesetzes.

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