Warum der Glücksatlas die Demarkationslinie des Wohlbefindens
für den Freistaat ausgerechnet zwischen Franken und „Südbayern“ zieht, bleibt
Postgeheimnis. Bemerkenswert ist, dass Gesamtbavaria, hier also Söder-Bayern
einerseits sowie der ganze Rest andererseits, die höchsten Pro-Kopf-Einkommen
der Republik hat. Und trotzdem führen die Schleswig-Holsteiner den
Zufriedenheitsindex an. Das ist schon ein dicker Klops! Fehlt uns eine
Meeresküste? Sorgt Pils vielleicht eher für glucksendes Wohlbehagen als ein
Helles? Es kann ja wohl nicht nur am Münchner Mietwucher liegen – der seine
gierigen Tentakeln längst auch Richtung Ingolstadt und Regensburg ausstreckt –
dass wir in unserem schönen weiß-blauen Land nicht unentwegt jodeln und juchzen.
Immerhin haben die Bayern in nur einem Jahr drei Plätze im Gute-Laune-Ranking
gutgemacht. Dass sie nicht die Nummer 1 sind, liegt wahrscheinlich auch wieder
im bajuwarischen Sieger-Gen begründet: Der bayerische Grant lässt das
Friesisch-Herbe der rauen Südschweden halt weit, weit hinter sich.
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