Die Sternenkrieger lassen die Kassen klingeln.
Das stimmt – aber es ist nur die halbe Wahrheit. Kinos, vor allem
kleinere Häuser, können mit vielleicht zehn Filmen im Jahr richtig
Kasse machen. Im Arthouse-Sektor funktionieren nur wenige
Produktionen wie „Imitation Game“, im Blockbuster-Genre etwa „Fifty
Shades of Grey“, der Rest: deckt die Kosten. Selbst auf Zugpferde wie
Woody Allen („Irrational Man“) oder Steven Spielberg („Bridge of
Spies“) ist an der Kasse kein Verlass mehr. Das Publikum verfügt über
Netflix und x andere Kanäle, Home-Entertainment wird immer populärer,
und nur bei Mega-Hypes wie den um „Star Wars“ ziehen das Erlebnis
Kino, der Wunsch, mitreden zu können, und die Sehnsucht nach
Lagerfeuer-Gefühl noch genügend. Im Krieg der Sterne auf der Leinwand
siegt das Gute. Im Kino geht der Kampf weiter.
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