Einst wurde Bastian Schweinsteiger sogar als
Chefchen böse veräppelt. Dass er die Spielführer-Binde von Philipp
Lahm übernimmt und für alle sichtbar Chef der Chefs im Nationalteam
wird, ist so logisch wie konsequent. Vor allem ist die Entscheidung
eines: verdient. Nicht immer erfuhr Schweinsteiger jene
Wertschätzung, die ihm gebührt. Dabei hat sich der Bayern-Kapitän nie
gedrückt und immer vorbildlich versucht, Verantwortung zu übernehmen,
wenn es nötig war. Das Kapitänsamt ist nun der höchste Ausdruck der
Wertschätzung. Freilich bleibt ein kleines Fragezeichen: Wie oft ist
der Kapitän nicht an Bord? Ob der gehäuften Verletzungen eine
durchaus berechtigte Frage. Es sei ihm vergönnt, sein deutsches Team
zu einer erfolgreichen EM 2016 in Frankreich führen zu können.
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