Regensburg. Angesichts neuer
Milliardenforderungen der Türkei hat der Vorsitzende der EVP-Fraktion
im Europaparlament, Manfred Weber (CSU) die Türkei ermahnt. Das Land
müsse zunächst die vereinbarten Leistungen erbringen, sagte Weber der
„Mittelbayerischen Zeitung“, bevor es neues Geld fordert: „Es stehen
drei Milliarden für die Flüchtlingscamps in der Türkei bereit, sie
sind aber noch nicht eingesetzt. Bevor immer neue Forderung gestellt
werden, sollte erst einmal das Vereinbarte umgesetzt werden.“
Ausschließen will Weber neue Gelder nicht, stellte eine mögliche
Zusage unter den Vorbehalt, dass sich die Türkei für eine Begrenzung
des Flüchtlingszuzugs nach Europa einsetze. „Ich verstehe, dass sich
die türkische Regierung für die enorme Flüchtlingsbelastung
längerfristige Planungssicherheit wünscht. Im Europäischen Parlament
würden wir uns dafür sicher nicht völlig verschließen, soweit die
Flüchtlingszahlen nach Europa deutlich gesunken sind.“
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uropaeische-loesungen-21771-art1351365.html
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