wie schnell sich Prioritäten doch verschieben
können: Noch vor einem Jahr drehte sich alles um die Umwelt und die
Frage, wie gut die Autohersteller darauf vorbereitet sind. Gestern
erwähnte Finanzvorstand Friedrich Eichiner eher beiläufig, BMW könne
die kommenden CO2-Anforderungen erfüllen. Wohlgemerkt – der Herr der
Zahlen verkündete diese Botschaft. Für die Münchener ist es längst
selbstverständlich, dass man Anforderungen der Gesetzgeber gelassen
entgegensehen kann. Nun zahlt sich die zeitige Weichenstellung aus,
die mit „Efficient Dynamic“ – einer Vielzahl verbrauchssenkender
Maßnahmen – begann. Heute fährt man im Wettbewerb weit vorne. So
scheint es auch beim Thema Leichtbau zu sein. Bis vor kurzem wurde
BMW verspottet, Karosserien aus Carbon seien in der Großserie
unmöglich wirtschaftlich. Nun zieht Audi nach und überrascht mit dem
Einstieg beim BMW-Carbon-Partner SGL. Eine bessere Bestätigung für
den richtigen Weg gibt es wohl kaum.
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