Assad handelt stets nach ein und demselben
durchschaubaren Muster: Um Kritiker zu besänftigen macht er
Zugeständnisse, die er dann mit Hinweis auf den Kampf gegen die
Terroristen, wie er die Oppositionellen nennt, wieder zurücknimmt. In
der Zwischenzeit lässt er erbarmungslos weitertöten. Wen wundert es
also, dass in Syrien nun doch nicht die Waffen schweigen? Der Despot
hat erneut bewiesen, dass er sich von Diplomatie in keinster Weise
beeindrucken lässt. Die internationale Gemeinschaft weiß das, doch
ihr sind die Hände gebunden. Solange Russland und China ihre
Blockadepolitik im UN-Sicherheitsrat aufrechterhalten, wird es keine
Resolution geben. So bleibt ihr nichts anderes übrig, als
Friedenspläne auszuarbeiten, Appelle auszusenden – und
weiterzuhoffen. Vor allem darauf, dass Moskau und Peking zur Vernunft
kommen. Bis dahin bleibt die Lage hoffnungslos.
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