Die aktuelle Agrarpolitik in Deutschland muss
dringend geändert werden. Denn sie ist vor allem eines: ungerecht!
Wenn die kleinen Bauern, wie es sie bei uns zum Glück noch gibt,
nicht bald mehr Geld bekommen, verschwinden die Höfe Stück für Stück
aus der ostbayerischen Landschaft. Schließlich fehlt den jungen
Landwirten, die heute vor der Entscheidung stehen, ob sie das Erbe
ihrer Eltern antreten, aktuell jede Perspektive. Sie fragen sich
zurecht: Warum erhalten die großen Höfe überproportional viel? Dieser
Frage müssen sich die Agrarminister heute stellen. Ihr größtes
Problem: Es wird künftig nicht mehr, sondern weniger Geld zu
verteilen geben. Der einzig vernünftige Weg lautet, die Subventionen
für Ackerland reduzieren und mit den dadurch freiwerdenden Mitteln
umweltfreundliche Landwirtschaft fördern. Davon würden nicht nur
unsere Bauern, sondern auch wir, die Verbraucher, profitieren.
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