Auch wenn viele vergeblich auf detaillierte
Angaben zur künftigen Strategie gewartet haben, gibt es keinen Grund,
enttäuscht zu sein. Der neue Siemens-Chef Joe Kaeser und sein
Finanzvorstand Ralf Thomas haben gestern drei Schlüsselbegriffe
genannt, die deutlich machen, wohin die Reise geht. Sie wollen den
Risikoappetit des Technologiekonzerns zügeln, in punkto Zu- und
Verkäufe eine größere Vor- und Umsicht walten lassen und für eine
bessere Stimmung im Unternehmen sorgen. Die Börse honorierte die
jüngsten Daten und Aussagen jedenfalls erneut. Kaeser gilt als
brillanter Finanzfachmann. Ihm darf man zutrauen, dass er die
Kennzahlen zur Zufriedenheit der Märkte voranbringt. Als Eigengewächs
weiß er, wie der Konzern und seine Mitarbeiter ticken. Daher gibt es
durchaus die Chance, dass bei Siemens Ruhe einkehrt.
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