Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Trump/Merkel: Der fremde Freund von Christian Kucznierz

Dass es nicht einfach wird, mit einem Donald
Trump im Weißen Haus vertrauensvoll und konstruktiv
zusammenzuarbeiten, ist allen klar. Trump hat mit seinen markigen
Sprüchen von Anfang an viel diplomatisches Geschirr zerschlagen,
seine meist über Twitter abgesetzten Wutausbrüche haben ein Übriges
dazu getan, dass er nicht Sympathie stößt, zumindest nicht bei den
meisten Partnern. Auch Angela Merkel hat genug Grund, auf Trump nicht
gut zu sprechen zu sein. Doch wissen beide Seiten, dass sie die
transatlantische Partnerschaft brauchen – oder zumindest eine neu
verhandelte Version dieser Partnerschaft. Und die Verhandlungen darf
Trump nicht alleine diktieren. Merkel wird gute Miene zum bösen Spiel
machen müssen. So gut es geht.

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