Eines muss man dem Volkswagen-Konzern lassen:
In Sachen Richtungswechseln, Beschleunigungs- und Bremsmanövern macht
den Wolfsburgern derzeit keiner was vor. Diese Agilität führt zu
überraschenden Wendungen. Dass VW das CO2-Problem für eigentlich nie
existent erklärt, passt dazu. Aber wie ist das möglich? Wer
betrachtet, was alles an spritsparenden Maßnahmen auf dem Prüfstand
nicht verboten ist, der könnte auf die Idee kommen, dass die
VW-Mitarbeiter gar nicht mehr glauben konnten, die von ihnen
angewandten „Optimierungen“ wären erlaubt. Das ändert nichts daran,
dass die Autos – auch anderer Hersteller – im Alltag viel mehr
verbrauchen. Und das dickste Problem bleibt. Der Betrug beim
Stickoxid-Ausstoß. Darüber wird in den USA in Kalifornien verhandelt,
wo am wenigsten Gnade zu erwarten ist.
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