von Christine Hochreiter, MZ
Haben Sie nicht zu viel gespart? – fragte ein Kollege den
Osram-Chef am Mittwoch. Im Zuge von zwei schmerzhaften Sparrunden
fielen bei dem Lichtkonzern viele Arbeitsplätze weg. Die
Beschäftigten im klassischen Lampengeschäft stehen vor einer
ungewissen Zukunft. Sie haben viele Fragen: Wer wird „Lamps“ kaufen
und wieviele Leute bleiben dann noch an Bord? Doch zu der Strategie,
auf die sich das Management verständigt hat, gibt es keine
Alternative. Wenn das Unternehmen auch künftig ein wichtiger Player
am globalen Lichtmarkt sein will, musste es seine Stärken stärken und
ein obsoletes Geschäftsmodell über Bord werfen. Osram hat
Überkapazitäten in einem wegbrechenden Markt gekappt, sich
restrukturiert und stellt das Jahr 2016 unter das Motto der neuen
Innovations- und Wachstumsoffensive. Das Unternehmen gibt wieder Gas.
Denn die Branche lässt niemanden ruhen. Es geht darum, immer
schneller und effektiver zu werden – bei der Ausbeute und der
Lichtstärke. Das bedeutet permanente Investitionen in die Forschung
und Entwicklung. Mit ihrer Strategie hat die Osram Licht AG gute
Chancen, an der technologischen Spitze zu bleiben- und auch
finanziell erfolgreich zu sein.
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