Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur AOK-Familienstudie: Beides muss möglich sein von Maria Gruber

Kind(er), Job – und kaum Möglichkeiten, beides
so unter einen Hut zu bekommen, dass nicht einer in diesem Spiel der
Verlierer ist. Das ist für viele leider Alltag. Das muss nicht sein.
Denn einige (große) Unternehmen beweisen, dass es besser geht, dass
Mütter und Väter beides – Familie und ein erfolgreiches Berufsleben –
haben können. Diese Betriebe bieten ihren Mitarbeitern
Kinderbetreuungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeitmodelle sowie
Heimarbeit an. Sie haben erkannt, dass es in ihrem ureigensten
Interesse liegt, sich über das Privatleben ihrer Mitarbeiter Gedanken
zu machen. Erstens: Um in Zeiten des Fachkräftemangels im Rennen um
die besten Köpfe nicht das Nachsehen zu haben. Zweitens: Um
Mitarbeiter, in die sie in Form einer Ausbildung viel Geld und Zeit
investiert haben, im Betrieb halten und langfristig von ihnen
profitieren zu können. Bis jetzt sind noch viele berufstätige Eltern
in diesem Spiel die Verlierer. Sie tragen die Kosten einer
Arbeitswelt, die denkt, dass alles beim Alten bleiben kann. Doch das
Blatt kann sich schnell wenden.

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