Atomkraft ist durch, Kohle bald auch und damit
Basta. Die Energiewende führt zur Dezentralisierung der
Stromerzeugung. Das heißt aber nicht, dass die Entscheidungen nicht
zentral getroffen werden müssen. Das ewige Hin und Her, seitdem das
erste Mal von einem Ausstieg aus der Atomkraft gesprochen wurde,
verunsichert Stromverbraucher, -erzeuger und Netzbetreiber.
Sicherlich braucht dieses einmalige Projekt eine gewissen Lernkurve.
Doch 13 Jahre nach dem ersten Beschluss wird es trotz des
schwarz-gelben Intermezzos Zeit für eine klare Linie. Ob der Fokus
dabei auf dem Transport großer Strommengen von A nach B oder auf die
Speicherung von Strom gelegt wird, ist eine Frage, für die Bürger,
Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam eine Antwort finden müssen. Die
Entscheidung für den Atomausstieg war mutig und wird wegweisend für
andere Länder sein – genauso wie ihre Umsetzung.
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