Der Verkauf der Marke Opel an die französische 
PSA-Gruppe kommt zu einem überraschenden Zeitpunkt – schienen die 
Rüsselsheimer zuletzt doch aus der jahrelangen Krise zu kommen. 
Trotzdem könnten sowohl die Franzosen als auch Opel von dem Deal 
profitieren. Denn nach dem Wegfall der Märkte Russland und 
Großbritannien bräuchte Opel neue Optionen jenseits des 
westeuropäischen Stammmarktes. PSA bietet mit seiner Präsenz in China
diese Chance. Gleichzeitig könnte Opels Elektro-Know-How für die 
Peugot-Mutter im Reich der Mitte nützlich sein. Schließlich will 
Peking schon ab 2018 feste Quoten für Elektroautos einführen. Eines 
scheint jedoch nach bisherigem Stand klar: Die leidtragenden des 
Deals werden die deutschen Opel-Standorte sein. Die durch einen 
Verkauf entstehenden Doppelstrukturen sprechen gegen einen Erhalt 
dieser Arbeitsplätze.
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