Goldener Oktober hin oder her – Fakt ist: Über
dem deutschen Arbeitsmarkt wabern graue Novembernebel-Schwaden. Und
nicht von ungefähr wenden sich die Verkünder der guten Zahlen verbal
endlich auch den Problemgruppen zu. Auch wenn es sich um positive
Nachrichten handelt, denn vom Aufschwung profitieren laut
Bundesagentur für Arbeit besonders Langzeitarbeitslose. Viele von
ihnen sind tendenziell aber geringer qualifiziert und werden mit
einem großen Teil der Flüchtlinge um Jobs konkurrieren. Vor allem
dann, wenn sich die Konjunktur abkühlt. Je mehr Menschen mit
Flucht-Hintergrund eine Tätigkeit aufnehmen dürfen, umso stärker wird
auch die Zahl derer, die sich arbeitslos melden, wachsen. Es besteht
also kein Grund zur Euphorie.
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