Mittelbayerische Zeitung: Zur Versorgung mit Glasfaserkabel: Heile digitale Welt

Einen Spielfilm in 80 Sekunden herunterladen,
die heimische Waschmaschine vom Adriastrand aus einschalten, seine
komplette Biographie einer Datenwolke irgendwo im sicheren Nirgendwo
anvertrauen: Das Glasfaserkabel verspricht all das und noch viel,
viel mehr. Ob das Turbo-Internet unser Privatleben aber tatsächlich
bereichert? Man muss es bezweifeln. Technischer Fortschritt schert
sich nicht darum, ob er Schaden anrichtet oder ein Segen für die
Menschheit ist. Man kann es den IT-Spezialisten auch nicht ankreiden,
wenn sie immer schnellere Datenautobahnen bauen. Wer aber kümmert
sich um Menschen, die von der turbodigitalen Welt so hingerissen
sind, dass sie die echte Welt langweilt? Viele Eltern tun das. Aber
sie fühlen sich oft als Einzelkämpfer, chancenlos gegen den
faszinierenden Datenstrom, der in und aus den I-Pods, Smartphones und
Tablets ihrer Kinder quillt – und den Weg in die echte Welt
verstopft.

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