Der Präsident der Berliner Akademie der Künste,
Klaus Staeck, hat angesichts der Affären um Bundespräsident Christian
Wulff vor einer Beschädigung der Demokratie gewarnt. „Was mich am
meisten beunruhigt, ist, dass unsere demokratischen Institutionen so
langsam, aber sicher beschädigt werden“, sagte er der in Halle
erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Das finde
ich bei der Angelegenheit das Schlimmste. Ich sehe das Ganze mit
großer Besorgnis und keineswegs mit Häme.“ Staeck sprach mit Blick
auf bestimmte Unternehmer von „reichen Hofschranzen“, die die Nähe
zur Macht suchten, die in Wahrheit oft gar nicht vorhanden sei. Er
mahnte: „Das ist die letzte Warnung an die Politiker, hier wirklich
aufzupassen.“
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