Die weltweiten Krisenherde in Syrien, Irak und der
Ukraine lassen die Zahl der Asylbewerber in Deutschland und damit
auch in Sachsen-Anhalt weiter erheblich ansteigen. Das stellt die
Kreise und Städte im Land vor riesige Herausforderungen, wie die in
Halle erscheinenden Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe)
berichtet. Insbesondere die Unterbringung wird zu einem Problem. So
ist die Aufnahmekapazität der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber
in Halberstadt (Landkreis Harz) erschöpft. Und auch in den
Landkreisen wird zum Teil händeringend nach Wohnraum gesucht. Allein
im ersten Halbjahr 2014 hat es laut Innenministerium 2194 neue
Asylanträge in Sachsen-Anhalt gegeben. Das sind schon jetzt mehr als
im Gesamtjahr 2012 (2 024). Auch gegenüber dem Vorjahr (3 405) wird
es eine deutliche Steigerung geben.
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Hartmut Augustin
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