Mitteldeutsche Zeitung: Ausländer schaffen Jobs in Sachsen-Anhalt – seit 1991 entstanden 20.000 neue Arbeitsplätze

Sachsen-Anhalt steht bei ausländischen Investoren
hoch im Kurs. „Bester Beleg dafür ist die höchste Investitionsquote
im Vergleich der ostdeutschen Länder“, sagte Wirtschaftsministerin
Birgitta Wolff (CDU) der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen
Zeitung (Montagausgabe). Das Land habe dabei seit 1991 mehr als 330
entsprechende Projekte gefördert. „Allein dahinter stehen ein
Investitionsvolumen von fast zehn Milliarden Euro und mehr als 20 000
neu geschaffene Arbeitsplätze.“ Auch aus Sicht der Industrie- und
Handelskammer Halle-Dessau (IHK) haben ausländische Investoren
entscheidenden Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes.
„Mit ihrer Hilfe ist die Reindustrialisierung Sachsen-Anhalts
gelungen“, erklärte Birgit Stodtko, Geschäftsführerin für das
Geschäftsfeld International. Die Expertin der IHK forderte aber
zugleich, sich auch künftig um internationale Unternehmen zu bemühen.
So sei die Zahl der Industrie-Beschäftigten in Sachsen-Anhalt weiter
vergleichsweise gering. „Da haben wir noch Nachholbedarf.“
Wünschenswert seien vor allem Direktinvestitionen, die ein hohes
Innovations-Potenzial haben und viele Arbeitsplätze schaffen.

Christian Schafmeister

Ressort Sachsen-Anhalt/Wirtschaft

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