Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes,
Ulrich Kirsch, fordert vor dem Hintergrund der jüngsten gewaltsamen
Zwischenfälle im Kosovo mehr Geld für die dort stationierten
Soldaten. „Der Auslandsverwendungszuschlag für unsere Kameradinnen
und Kameraden im Kosovo muss erhöht werden“, sagte er der in Halle
erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Freitag-Ausgabe). „Denn die
Gefährdung ist gestiegen. Und es muss honoriert werden, dass unsere
Frauen und Männer ihr Leben und ihre Gesundheit dort einsetzen.“
Kirsch plädierte für eine Erhöhung von Stufe drei auf Stufe vier, das
heißt von 63 Euro pro Tag auf 78 Euro. Er betonte: „Meine Erwartung
ist, dass das umgesetzt wird.“ Erst am Montag waren im Verlauf einer
Demonstration zwei deutsche Soldaten beschossen und verwundet worden.
Im Kosovo gärt es bereits seit Monaten.
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