Der Vorschlag des Unionsfraktionsvorsitzenden Volker
Kauder, den Koalitionsstreit um das Betreuungsgeld durch zusätzliche
Rentenleistungen für Eltern zu lösen, würde 13 Milliarden Euro
jährlich kosten. Das haben nach einem Bericht der in Halle
erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe)
Berechnungen des Bundesfinanzministeriums ergeben. Kauder hatte
gesagt: „Wir wollen, dass Frauen, die Kinder vor 1992 geboren haben,
dafür auch mehr Rentenversicherungszeiten anerkannt bekommen.“ Aus
dem Umfeld von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hieß es
dazu nun, solch eine Maßnahme werde 13 Milliarden Euro verschlingen,
damit „sehr, sehr teuer“ und kaum realisierbar. Zuvor hatten bereits
die FDP und der Unions-Wirtschaftsflügel Skepsis signalisiert.
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