Sachsen-Anhalt bekommt neben der Abwanderung nun
auch noch die Auswirkungen des rasanten Geburtenknicks von Anfang der
90er Jahre zu spüren. „Uns fehlen jetzt die potenziellen Mütter“,
sagte die Sozialgeographin Dr. Susanne Knabe der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Das Problem
werde in den nächsten Jahren stärker spürbar sein. „Entgegenwirken
kann man dem nur, indem man Frauen in diesem Alter zur Zuwanderung
motiviert – über Arbeits- und Ausbildungsplätze“, sagte Knabe.
Nach zwei Jahren Anstieg war 2009 die Zahl der Geburten wieder
gesunken – um 533 auf 17 144 (- 3,1 Prozentpunkte).
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Hartmut Augustin
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