Mitteldeutsche Zeitung: Bildungsdebatte Schavan stößt mit ihren Vorstellungen auf Ablehnung

Bundesbildungsministerin Anette Schavan kann den
Koalitionspartner FDP nicht für ihre Forderung nach Einschränkung der
Länderhoheit im Bildungswesen gewinnen. „Die Lehre aus Hamburg ist:
Die Menschen haben die Nase davon voll, dass Ihre Kinder zum
Spielball von immer neuen Schulexperimente werden“, sagte der
Bildungsexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Patrick Meinhardt, der
Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). „Auch die
Bundesbildungsministerin sollte den Ball bei Ihrer ständigen
Forderung nach einer Grundgesetzänderung flach halten. Das
ernüchternde Ergebnis hat man beim Bildungsgipfel sehen können: Statt
immer neuer sinnloser Strukturdebatten wollen Familien endlich
verbindliche Bildungsstandards und vergleichbare Schulabschlüsse.“

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200