Der Kabarettist Georg Schramm wird nicht 
Präsidentschaftskandidat der Linkspartei. Das berichtet die in Halle 
erscheinende „Mitteldeutsche Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) unter 
Berufung auf das Umfeld des Parteivorsitzenden Klaus Ernst. „Das wird
nicht unser Kandidat“, heißt es da. „Herr Schramm steht nicht auf dem
Zettel.“ Zugleich wurde aus dem Parteivorstand Kritik am ehemaligen 
Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine laut, der Sympathien für den 
Kabarettisten bekundet hatte. Es sei vereinbart worden, die 
Entscheidung am Donnerstag zu fällen und bis zu dahin zu schweigen, 
so ein Vorstandsmitglied. Man hoffe, „dass sich ab morgen auch Oskar 
Lafontaine daran hält“. Dieser sei Medienprofi genug, um zu wissen, 
wie seine jüngsten Äußerungen interpretiert würden.
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