Mitteldeutsche Zeitung: Einscannen von Arbeitslosen-Briefen SPD-Innenpolitiker Wiefelspütz hält Plan der Arbeitsagentur für „sehr befremdlich“

Der innenpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat das Einscannen von
Briefen Arbeitsloser an die Bundesagentur für Arbeit (BA) durch die
Deutsche Post kritisiert. „Ich würde davon grundsätzlich abraten“,
sagte er der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“
(Samstag-Ausgabe). „Dadurch kann das Vertrauensverhältnis zwischen
der BA und den Arbeitslosen gestört werden. Man sollte das
unterlassen.“ Briefe, die noch an die Bundesagentur unterwegs seien,
dürften sowieso nicht geöffnet werden. „Das unterliegt alles dem
Postgeheimnis“, so Wiefelspütz. Aber auch sonst finde er den Plan der
BA „sehr befremdlich“.

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