Mitteldeutsche Zeitung: Energie/Kohle Braunkohlekraftwerk in Profen rückt näher

Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (Mibrag)
treibt die Planungen für ein neues Braunkohle-Kraftwerk voran.
Demnächst sollen Anträge für Genehmigungsverfahren gestellt werden.
Dies berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Mittwochausgabe). Der Bau des 1,5 Milliarden Euro teuren Kraftwerks
mit einer Leistung von 600 Megawatt in Profen (Burgenlandkreis) rückt
damit näher. Das Unternehmen aus Theißen wollte sich nicht äußern und
verwies auf eine für Mittwoch geplante Pressekonferenz mit
Unternehmenschef Joachim Geisler und Sachsen-Anhalts
Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). Der Konzern arbeitet bereits
seit einigen Jahren an dem Großprojekt, das ursprünglich bis 2015
realisiert werden sollte. Doch der Zeitplan wurde immer weiter
gestreckt. Der Grund: Durch eine verschärfte Klimaschutzpolitik der
Europäischen Union waren bis zuletzt die Rahmenbedingungen ungünstig.
Braunkohlekraftwerke stoßen besonders viel Kohlendioxid aus. Dafür
müssen die Betreiber Verschmutzungsrechte teuer hinzukaufen.

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Hartmut Augustin
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