Die Staatsanwaltschaft Halle hat nach Informationen
der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“
(Mittwochausgabe) Anklage wegen Untreue gegen neun von zehn
Mitgliedern des Gemeinderates von Zorbau (Burgenlandkreis) erhoben.
Den Räten wird vorgeworfen, unmittelbar vor der zwangsweisen
Eingliederung von Zorbau in die Stadt Lützen Gemeindevermögen von
rund 8,3 Millionen Euro in die Stiftung „Zukunft Zorbau“ transferiert
zu haben, damit dies nicht in den künftig gemeinsamen Haushalt mit
der Stadt Lützen fließt. Die Verträge konnten später rückabgewickelt
werden. Das Landgericht Halle wollte den Eingang der Klage nicht
bestätigen, dementierte diesen aber auch nicht.
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