Der als Euro-Rebell bekannte 
CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch sieht in der verfehlten
Kanzlermehrheit bei der Abstimmung über die Griechenland-Hilfe keinen
nachhaltigen Schaden für die schwarz-gelbe Koalition. „Das hat keine 
Auswirkungen“, sagte er der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen 
Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Es wird ein bisschen Medien-Rauschen 
geben. Aber das ist in ein paar Tagen rum.“ Willsch fügte hinzu: „Für
die Kanzlerin ist das nicht schön.“ Er persönlich mache aus Gründen 
der Fraktionsdisziplin auch mal Dinge mit, die er nicht wirklich für 
richtig halte. „Aber dieser Griechenlandhilfe ist grundfalsch und 
eine brutale Hinterlassenschaft für die Nachkommen.“ Der 
CDU-Politiker hat am Montag mit Nein gestimmt.
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