Mitteldeutsche Zeitung: Fehlerhafte Stimmzettel Kommunalaufsicht verschiebt Gemeinderatswahl in Naumburg

Die Kommunalaufsicht des Burgenlandkreises hat
entschieden, die Naumburger Gemeinderatswahl zu verschieben und für
den 15. Juni neu anzusetzen. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Freitag-Ausgabe). Grund dafür ist die Nennung
eines falschen Vornamens des Kandidaten Jens Stadelmann (SPD) auf dem
Stimmzettel. Nicht betroffen sind die Wahlen für Europaparlament,
Landrat, Oberbürgermeister, Kreistag und Ortschaftsräte. Diese finden
wie geplant am 25. Mai statt. Auch die Briefwahl für diese
Entscheidungen wird nicht beeinträchtigt und weitergeführt.

„Das ist die sauberste Lösung. Dadurch können alle
Wahlberechtigten auf der gleichen Grundlage ihre Entscheidung
treffen“, sagte Kreiswahlleiter Ralf Michel. Nicht neu angesetzt
wurde auch die Wahl des Ortschaftsrates in Bad Kösen, obwohl dort
ebenfalls ein falscher Name verwendet wird. Dies begründet Michel
damit, dass dort bisher nur 33 Bürger ihre Wahlunterlagen erhalten
haben. In Naumburg sind insgesamt 660 Stimmberechtigte betroffen.

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Hartmut Augustin
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