Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin
Sellering (SPD) hat eine Reform des Länderfinanzausgleichs mit Blick
auf die Belange der ostdeutschen Länder abgelehnt. „In unserem
Interesse ist, dass wir verlässlich Gelder erhalten, mit denen wir
den Aufholprozess fortsetzen können“, sagte er der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch).. Sellering fügte
hinzu: „Die wirtschaftliche Stärke, die Länder wie Baden-Württemberg
oder Hessen haben, kommt nicht allein aus eigener Kraft. Hessens
Stärke hängt wesentlich vom Finanzplatz Frankfurt ab. Den haben alle
Steuerzahler in Deutschland gerade mit Milliardensummen garantiert.
Und die Automobilindustrie in Baden-Württemberg hat ganz wesentlich
von der Abwrackprämie profitiert, die wir alle bezahlt haben.“
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Hartmut Augustin
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