Der Präsident des Oberlandesgerichts Naumburg,
Winfried Schubert, wird nicht neuer Generalbundesanwalt. Das
berichtet die in Halle erscheinende „Mitteldeutsche Zeitung“
(Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf führende Koalitionskreise. Der
rechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard
Lischka, hatte ihn am Wochenende ins Gespräch gebracht. Schubert sei
SPD-nah und komme deshalb nicht infrage, heißt es in der Koalition.
Man lasse sich keinen Kandidaten aufzwingen. Zudem wolle er das Amt
auch gar nicht. Dem Vernehmen nach gibt es mittlerweile aber mehrere
andere Kandidaten, von denen einige mit der FDP sympathisieren oder
ihr angehören. Die Entscheidung über die Nachfolge von Monika Harms,
die Ende dieser Woche in den Ruhestand geht, soll in der
Bundesratssitzung am 14. Oktober fallen.
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