Der Backkonzern Aryzta beabsichtigt offenbar, zwei
kleinere Werke in Mitteldeutschland zu schließen. Das berichtet die
in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstag-Ausgabe).
Betroffen seien die Standorte Mansfeld (Landkreis Mansfeld-Südharz)
mit rund 180 Mitarbeitern und Artern (Thüringen) mit 25 Mitarbeitern,
teilten Aryzta-Mitarbeiter der MZ mit. Das Unternehmen erklärte auf
Anfrage, dass „Kapazitätsverschiebungen innerhalb der existierenden
Produktionsstätten geprüft werden“. Ein Firmensprecher sagte: „Es ist
nicht auszuschließen, dass die Linienreduzierung zur Schließung
kleinerer Produktionsstandorte führen kann.“ Das soll laut Aryzta
ohne betriebsbedingte Kündigungen geschehen. Die betroffenen
Mitarbeiter sollen wohl in das benachbarte große Werk in Eisleben
wechseln. Dort arbeiten bereits 1 700 Beschäftigte. Die
Produktionsverschiebung soll in den nächsten zwölf bis 18 Monaten
erfolgen. Hintergrund: Der Tiefkühl-Backwarenhersteller will Anlagen
besser auslasten.
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