In der Affäre um die frühere Chefin des Jobcenters 
Halle Sylvia Tempel tauchen immer mehr Vorwürfe auf. Nach 
Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung 
(Donnerstagausgabe) sollen bei einem halleschen Bildungsträger 
systematisch Arbeitsnachweise von Ein-Euro-Jobbern manipuliert worden
sein. So mussten Mitarbeiter des Bildungsträgers im Rahmen ihrer 
täglichen  Arbeitsmaßnahmen ein A-4-Blatt mit ihren absolvierten 
Tätigkeiten ausfüllen, das zum Jobcenter ging. Im Bildungsträger sei 
ihnen regelmäßig von Anleitern vorgegeben worden, welche Tätigkeiten 
darin auftauchen durften und welche nicht. Dafür seien dann frei 
erfundene Einträge gemacht worden.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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