Mitteldeutsche Zeitung: Koalition Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff erwartet Ausnahmen beim gesetzlichen Mindestlohn

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff
(CDU) geht davon aus, dass bei dem spätestens ab 2017 geltenden
gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde für Auszubildende
und Langzeitarbeitslose Ausnahmen gemacht werden. „Man ist sich
einig, dass es im Gesetzgebungsverfahren Ausnahmen für Azubis und
Langzeitarbeitslose geben soll“, sagte er der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Man kann ja ein Gesetz
nicht im Koalitionsvertrag vorwegnehmen.“ Haseloff fügte hinzu: „Die
Sozialdemokraten wären im Übrigen wie auch wir schlecht beraten, wenn
sie Risiken für diese Gruppen eingehen würden. Sie wissen, was für
diese Einstiegsgruppen notwendig ist. Da gibt es ausreichend
Möglichkeiten, dem Rechnung zu tragen. Hier ist Problembewusstsein
vorhanden.“ Haseloff hatte bis zum Ende an den
Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

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