Der Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt (SPD)
Stephan Dorgerloh sieht Defizite im Umgang der 2005 gegründeten
Kunststiftung Sachsen-Anhalts mit den Künstlern des Landes. „An
allererster Stelle muss die Kommunikation mit den Künstlern und
Antragstellern verbessert werden“, sagte er der in Halle
erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Dienstag-Ausgabe). „Es muss
nachvollziehbar und verstehbar sein, warum Projekte Förderung
bekommen und warum andere eine Ablehnung erhalten. Die Kunststiftung
fördert jährlich mit über 400 000 Euro Künstler aus verschiedensten
Sparten. Dabei muss man sowohl jungen wie etablierten Künstlern
gerecht werden und auch auf eine regionale Ausgewogenheit achten.“
Hier sei in „allererster Linie der Vorstand gefragt, die
Entscheidungen entsprechend zu kommunizieren und die Entscheidungen
mit der nötigen Sensibilität zu transportieren.“ Die in Halle
ansässige Kunststiftung war in den vergangenen Jahren wiederholt in
die Kritik geraten.
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