Der Landesrechnungshof hat die Gründung der
Landesenergieagentur „Lena“ vor knapp zwei Jahren scharf kritisiert.
Im Entwurf eines Prüfberichts rügen die Rechnungsprüfer vor allem
eine Vielzahl schwerer Fehler im Personalbereich, berichtet die in
Halle erscheinende „Mitteldeutsche Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe). So
sei mit dem ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Marko Mühlstein ein
Geschäftsführer berufen worden, der anders als mindestens vier
weitere Bewerber über kein dem Anforderungsprofil entsprechendes
Fachstudium verfüge. Ein Sprecher des Finanzministerium wies die
Kritik zurück: Mühlstein sei der geeignetste unter den Bewerbern
gewesen, sein Gehalt sei seiner Tätigkeit angemessen. Es entspräche
sogar den Empfehlungen des Landtages und des Rechnungshofs für
Gehälter von Chefs von Landesgesellschaften.
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Hartmut Augustin
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